Im Zuge meiner Keniareise im November hatte ich dieses Mal die Gelegenheit den Tsavo Ost Nationalpark zu besuchen. Für mich eine wirkliche Bereicherung, da ich bisher nur den Tsavo West Nationalpark kannte. Ich habe mir in zwei Tagen einige Lodges und Camps angeschaut und möchte gerne die Chance nutzen und einige meiner Highlights mit Ihnen teilen:
Eine kleine Überraschung für mich war die Ngutuni Lodge, von der ich vorher noch nie gehört hatte. Die Lodge liegt in ihrer eigenen Conservancy direkt am Tsavo Ost Nationalpark. Insgesamt gibt es 48 kleine Zimmer. Von jedem Zimmer hat man einen perfekten Blick auf das kleine Wasserloch. Das Restaurant hingegen liegt auf einer großzügigen Terrasse mit Blick auf das Wasserloch und die Savanne. Und das Beste? Die Lodge ist von Mombasa aus in 2 bis 3 Stunden erreichbar und eignet sich daher besonders gut für eine Safari mit nur einer Übernachtung.
Das Man Eaters Camp ist ein Camp mit historischer Vergangenheit. Es liegt ca. 1 km von der Bahnbrücke entfernt, bei dessen Bau 1898 fast 140 Menschen durch die Löwen des Tsavo, auch genannt Menschenfresser des Tsavo, getötet worden sind. Nach genau diesem geschichtlichen Meilenstein wurde das Camp benannt. Im Camp gibt es sogar ein kleines Museum, welches die Geschichte aufarbeitet. Die 30 geräumigen Zelte bieten alle einen unglaublichen Blick auf den Tsavo Fluss. Alle Zelte haben außerdem eine große Terrasse mit Sonnenliegen. Perfekt zum Entspannen nach einer aufregenden Safari!
Direkt im Tsavo Ost Nationalpark gelegen, hat mich die Ashnil Aruba Lodge überzeugt. Die Lodge hat insgesamt 46 Zimmer und 6 Zelte. Von fast allen Zimmer aus, hat man einen wunderschönen Blick auf den Aruba Damm. Nach den Pirschfahrten lädt der kleine, aber feine Pool zum Entspannen ein.
Übernachtet habe ich im Satao Camp. Ein wunderschönes kleines Camp direkt im Tsavo Ost Nationalpark. Besonders begeistert hat mich, dass das Camp nicht eingezäunt ist. Die Zelte sind sehr geräumig und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Das Camp hat ein eigenes Wasserloch, welches oft von großen Elefantenherden besucht wird. Dort kann man den sanften Riesen ganz entspannt beim Trinken und Plantschen zusehen. Ein Erlebnis für sich!
Ganz besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei meinem Driver-Guide Peter! Er hat mir in zwei Tagen nicht nur viele Lodges, sondern auch unglaublich viele Tiere gezeigt. Von den typischen roten Elefanten im Tsavo bis hin zu einem scheuen Geparden war wirklich alles dabei. Gänsehaut pur! Auch abseits der Tiersichtungen hat Peter mir mit seiner offenen, zuvorkommenden und fröhlichen Art des Öfteren ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert. Asante für die zwei aufregenden Tage, Peter!
Nele Risse