Tansanias Inseln im Vergleich: Sansibar, Mafia und Pemba

Wenn Sie sich nach einem weiteren Urlaub sehnen, wie wäre es mit einem Strandurlaub? Da können Sie sich erholen und ein paar Stunden länger schlafen. Tansanias Inseln Sansibar, Mafia und Pemba sind perfekte Ziele für einen Strandurlaub. Jede hat ihre eigenen Besonderheiten. Hier ist unser Leitfaden, um Ihnen zu helfen, die richtige Insel für Ihre Safari-Ergänzung zu finden.

Sansibar

Was macht Sansibar besonders?

Sansibar, die bekannteste und größte der tansanischen Inseln, hat Reisende schon lange bevor Strandurlaube im Trend lagen, verzaubert. Einst ein wichtiger Handelshafen auf der ostafrikanischen Gewürzroute, ist die Insel ein Schmelztiegel aus Kulturen und faszinierenden Traditionen. Gleichzeitig bietet sie alles, was man sich für einen unvergesslichen Strandurlaub wünschen kann: endlose, glitzernde Strände, ganzjährig angenehm warme Gewässer und spektakuläre Sonnenuntergänge, die man am besten von der Dachterrasse eines charmanten Hotels aus genießt.

Ist Sansibar das Richtige für mich?

Sansibar ist mit Abstand die am leichtesten zugängliche der tansanischen Inseln. Sie ist nur einen kurzen Flug von Dar es Salaam entfernt, ideal für Reisende, die wenig Zeit haben oder eine unkomplizierte Anreise bevorzugen. Wenn Sie nicht nur am Strand liegen möchten, bietet Sansibar viele Möglichkeiten zur Abwechslung: Verlieren Sie sich in den kopfsteingepflasterten Gassen von Stone Town, segeln Sie in einer traditionellen Dhau über den Horizont, machen Sie eine Gewürztour oder lernen Sie Kitesurfen. Die Auswahl an Unterkünften ist vielfältig und reicht von luxuriösen Resorts bis hin zu gemütlichen Pensionen, die jedes Budget und jeden Geschmack bedienen – egal, ob Sie auf Hochzeitsreise sind, allein reisen oder mit der Familie unterwegs sind.

Reisetipp:

Die Beliebtheit Sansibars kann manchmal auch eine Herausforderung sein, denn die Insel kann geschäftig und belebt wirken. Mit etwas Recherche lassen sich jedoch immer noch Orte finden, die vom Massentourismus verschont geblieben sind und ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben. Wenn Sie sorgfältig wählen, erleben Sie auf Sansibar nach wie vor eine der magischsten Kombinationen aus Safari und Strandurlaub.

Mafia Island

Was macht Mafia Island besonders?

Mafia Island und der umliegende Archipel sind ein ruhiges und exklusives Versteck für gut informierte Reisende. Die Insel gilt als eines der besten Tauchziele der tansanischen Inseln (vielleicht sogar des gesamten Indischen Ozeans!), und der umliegende Marinepark ist in jeder Hinsicht atemberaubend. Es ist ein Ort voller Abenteuer, an dem man nicht nur tauchen kann, sondern auch winzige, von Dschungel bewachsene Inseln erkundet, in versteckten Buchten schwimmt und die Natur, Abgeschiedenheit und Schönheit der Umgebung in sich aufnimmt.

Ist Mafia Island das Richtige für mich?

Mafia ist wirklich ein Paradies für Taucher, und der Marinepark bietet alles von anspruchsvollen Tauchwänden bis hin zu geschützten Buchten, in denen auch Anfänger schnorcheln können. Wenn Sie zur richtigen Zeit kommen, warten unvergessliche Erlebnisse auf Sie. Von Oktober bis März können Sie mit Walhaien schnorcheln und tauchen, und von Juni bis September können Sie das Schlüpfen von Schildkröten am Strand beobachten. Die Lodges auf der Insel sind hervorragend und bieten alles, was Sie brauchen, von Tauchausrüstung bis hin zu Wellness-Behandlungen und Abendessen unter den Sternen.

Reisetipp:

Auch wenn Mafia Island Sansibar als Tauchziel übertrifft, können die Strände nicht ganz mithalten. Doch keine Sorge, wenn Sie von schneeweißem Sand träumen: Die winzigen Nachbarinseln bieten reichlich davon.

Pemba

Was macht Pemba besonders?

Pemba, die kleinere und wildere Schwester der tansanischen Inseln, wird oft übersehen – aber genau das ist ihr Vorteil! Sie ist ein ruhiger und entspannter Ort, weit entfernt von modernem Stress und Menschenmassen, sodass man das Gefühl hat, die Welt um sich herum zu vergessen. Die Insel ist geprägt von historischen Fischerdörfern, die sich zwischen Bananen- und Kokosplantagen verstecken, und bietet kilometerlange, unberührte Küstenlinien, die darauf warten, erkundet zu werden. Es gibt nur wenige Lodges, die sich die Schönheit Pembas teilen müssen.

Ist Pemba das Richtige für mich?

Wie Mafia ist auch Pemba für sein hervorragendes Tauchen bekannt, und die Chance, beim Tauchen auf Große Tümmler und Spinnerdelfine zu treffen, ist hoch. An der Westküste der Insel ragen Meeresberge empor und schaffen beeindruckende Tauchwände, Abhänge und reiche Korallengärten, die mit Fischschwärmen wie aus „Findet Nemo“ gefüllt sind. Wenn Sie eher nach Strandentspannung suchen, finden Sie an Pembas unberührter Küste viele sandige Buchten und badewannenwarmes Wasser zum Planschen.

Reisetipp:

Pemba ist nicht wie Sansibar; die Lodges sind einfach und rustikal, aber absolut fantastisch. Sie werden keine mit Rosenblättern gefüllten Jacuzzis finden, aber Sie können mit erstklassigem Service von einigen der freundlichsten Menschen der Welt rechnen, dazu frische Meeresfrüchte und einfache, entspannte Freuden. Der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen, und die Infrastruktur ist im Vergleich zu den anderen tansanischen Inseln weniger entwickelt, aber ein paar holprige Straßen und eine etwas längere Flugzeit sollten Sie nicht abschrecken.